Kurier - 13.09.2006
Der "herbst" startet windig
5000 Gegenstände fallen von der Decke, wenn der "steirische herbst" eröffnet wird.
Es ist ein bisschen so wie durch einen Flohmarkt zu gehen", beschreibt Georg Nussbaumer seine Kreation. "Jeder hat davon seine eigene Wahrnehmung. Und jeder wird einen Teil versäumen."
Ungewöhnlich ist sie, die Eröffnung des "steirischen herbstes". Komponist Nussbaumer lässt in seinem "Schwerefeld mit Luftabdrücken" 5000 Gegenstände von 15 Plattformen von der Decke der List-Halle auf die Besucher regnen. "Es wird ein sehr deutliches Erlebnis", kündigt Nussbaumer an: Acht zu Windmaschinen umfunktionierte Schneekanonen sorgen für laue Brisen bis zu ganz ordentlichen Stürmen. "Musik ist ja bewegte Luft", begründet der Komponist. "Schallwellen, die unser Herz bewegen oder, wenn's Tanzmusik ist, die Beine." Ausgangspunkt war eine Zeichnung Leonardo da Vincis: Im "Geräteregen" ließ der Meister Geräte vom Himmel regnen.
Campingtour
Am 21. September ist Eröffnung, der "herbst" dauert bis 15. Oktober. "Das Festival rückt näher, überall brodelt es", freut sich Intendantin Veronica Kaup-Hasler. Das Ziel, nicht nur in Graz präsent zu sein, wird mit der "Campshow" von Haiko Pfost und dem "Club Real" erreicht. Fünf Wohnwagen sind in der Steiermark unterwegs: So macht eine fiktive britische Familie Urlaub, während ein Künstler sein Gefährt mit einer aufblasbaren Kuppel zum "Planetarium" umgebaut hat.
Die Camper kehren regelmäßig nach Graz zurück, um in Shows präsentiert zu werden. "Es geht darum: Hinaus fahren, draußen passiert was und dann zeigen, wie sich der Wohnwagen verändert hat."
www.steirischerherbst.at
Elisabeth Holzer
Der "herbst" startet windig
5000 Gegenstände fallen von der Decke, wenn der "steirische herbst" eröffnet wird.
Es ist ein bisschen so wie durch einen Flohmarkt zu gehen", beschreibt Georg Nussbaumer seine Kreation. "Jeder hat davon seine eigene Wahrnehmung. Und jeder wird einen Teil versäumen."
Ungewöhnlich ist sie, die Eröffnung des "steirischen herbstes". Komponist Nussbaumer lässt in seinem "Schwerefeld mit Luftabdrücken" 5000 Gegenstände von 15 Plattformen von der Decke der List-Halle auf die Besucher regnen. "Es wird ein sehr deutliches Erlebnis", kündigt Nussbaumer an: Acht zu Windmaschinen umfunktionierte Schneekanonen sorgen für laue Brisen bis zu ganz ordentlichen Stürmen. "Musik ist ja bewegte Luft", begründet der Komponist. "Schallwellen, die unser Herz bewegen oder, wenn's Tanzmusik ist, die Beine." Ausgangspunkt war eine Zeichnung Leonardo da Vincis: Im "Geräteregen" ließ der Meister Geräte vom Himmel regnen.
Campingtour
Am 21. September ist Eröffnung, der "herbst" dauert bis 15. Oktober. "Das Festival rückt näher, überall brodelt es", freut sich Intendantin Veronica Kaup-Hasler. Das Ziel, nicht nur in Graz präsent zu sein, wird mit der "Campshow" von Haiko Pfost und dem "Club Real" erreicht. Fünf Wohnwagen sind in der Steiermark unterwegs: So macht eine fiktive britische Familie Urlaub, während ein Künstler sein Gefährt mit einer aufblasbaren Kuppel zum "Planetarium" umgebaut hat.
Die Camper kehren regelmäßig nach Graz zurück, um in Shows präsentiert zu werden. "Es geht darum: Hinaus fahren, draußen passiert was und dann zeigen, wie sich der Wohnwagen verändert hat."
www.steirischerherbst.at
Elisabeth Holzer