Die postmoderne Kontrollgesellschaft ist konfrontiert mit einer Vielzahl von Praktiken, die diese Frage radikal stellen, selten aber als subversiv erkannt werden, weil sie mit den herrschenden Verhältnissen unentwirrbar verwickelt sind. Wie aber können solche Verwicklungen nicht nur illustriert und demaskiert werden, sondern zum Ausgangspunkt einer Theorie und Praxis gemacht werden, die das kreative und produktive Potenzial von Autonomie, Aneignung und Impliziertheit jenseits herkömmlicher Moralvorstellungen auslotet? |